Varel

Grüne Varel fordern Instandsetzung des Tivoli

28.02.2023 · von Regina Mattern-Karth

Die Vareler Grünen fordern das Votum des Bürgerrats schnellstmöglich umzusetzen! Der Auftrag des Rates lautete: „Was passiert mit dem Tivoli und wie sieht ein guter weiterer Umgang damit aus?

Zur Vorgeschichte: Mitte Juli 2021 endete offiziell der Pachtvertrag für das Tivoli. Durch die Corona-Pandemie fanden allerdings schon 2020 und 2021 kaum Veranstaltungen oder Treffen der verschiedenen Gruppen dort statt.

2022 nahm die Niederdeutsche Bühne ihren Spielbetrieb nach Corona auf, die Karnevalisten feierten zum ersten Mal nach mehreren Jahren wieder Karneval und es fanden Treffen der verschiedenen Nutzergruppen statt. Dazu kamen aber auch neue Nutzer wie das Jugend-Kino Tivolini mit der Oberschule Varel, die Jugendtheatergruppe mit Frank Witkowski, die Park- Wächter e.V. u.a.Die Stadt ermöglichte die Weiternutzung der Räume. Die Liegenschaft wird durch den Hausmeister der Weberei mit betreut.

An der regen Nutzung des Tivolis lässt sich auch der Bedarf für Varel ablesen. Der Bürgerrat hat sich seit September für den Erhalt des Gebäudes ausgesprochen. Leider zieht sich die Überlegung, wie es weiter geht, nun schon 3 Jahre in die Länge, obwohl der Bedarf da ist. Dadurch kann allerdings auch nur eine eingeschränkte Nutzung statt finden.
„Wir brauchen die Räume des Tivoli auch für öffentliche Veranstaltungen wie Vorträge, Versammlungen und Vorführungen. Es gibt durch die Schließung von mehreren gastronomischen Betrieben in Varel immer weniger Möglichkeiten sich zu treffen oder öffentlich einzuladen,“ beklagt Regina Mattern-Karth, Ortssprecherin der Grünen Varel. „Die Nachbarkommunen Zetel (Vereenshuus/ Neuenburg) und Schortens (Bürgerhaus) zeigen uns, wie man Veranstaltungsräume von kommunaler Seite bewirtschaftet und erhält.

„Durch Corona hat sich die Planung leider sehr verzögert. Nun sollte das Votum des Bürgerrats zügig umgesetzt werden und sich eine Gesprächsrunde aus Nutzern, Verwaltung und Politikerinnen und Politikern bilden, die über die weitere Nutzung und Konzeption berät!“ verlangt Mattern-Karth.


Diesen Artikel teilen: Facebook Twitter