Grüne stärken die Friesland-Kliniken
Die Grüne Kreistagsfraktion reagiert auf den Vorschlag der CDU zur Zusammenlegung der Krankenhäuser in Friesland und Wilhelmshaven.
Die Situation der Krankenhäuser ist im ganzen Land nicht leicht, da sind Friesland und Wilhelmshaven keine Ausnahme. Allerdings finden gerade auf Bundes- und auf Landesebene viele Gespräche und Verhandlungen statt, wie die Krankenhauslandschaft und Gesundheitsversorgung verbessert werden kann. Die Kreistagsfraktion der Grünen in Friesland finden es deshalb unverantwortlich, dass die CDU aus dieser Situation politisches Kapital schlagen will. „Hier werden nicht nur die Bürgerinnen und Bürger verunsichert, sondern vor allem auch die Mitarbeitenden den beiden Standorte der Friesland-Kliniken. Die CDU behauptet oft, das Thema aus den Schlagzeilen zu nehmen und bringt es selbst immer wieder rein“, ist Martina Esser, Fraktionsvorsitzende, erbost.
Hier werden nicht nur die Bürgerinnen und Bürger verunsichert, sondern vor allem auch die Mitarbeitenden den beiden Standorte der Friesland-Kliniken. Die CDU behauptet oft, das Thema aus den Schlagzeilen zu nehmen und bringt es selbst immer wieder rein.
Und auch die gesundheitspolitische Sprecherin Sigrid Busch pflichtet ihr bei: „Diese Phantasien der Opposition, wir bräuchten nur mal eben schnell einen neuen Standort gemeinsam mit Wilhelmshaven auswählen und ein neues Krankenhaus bauen, sind doch nur Nebelkerzen! Bis ein Neubau fertig wäre, vergehen auch locker 10 Jahre - was passiert in dieser Zeit? Wir müssen für die Bürgerinnen und Bürger der Region eine gute Gesundheitsversorgung sicherstellen und nicht alten Wein in neuen Schläuchen verkaufen.“
Die Landtagsabgeordnete und grünes Kreistagsfraktions-Mitglied Sina Beckmann meldet sich ebenfalls zu Wort: „Wir haben mit Frau Hohmann als neue Geschäftsführerin der Friesland-Kliniken einen Konsolidierungsprozess begonnen und wollen diesen Weg weiter gehen. Die CDU will hier nur auf Kosten der Menschen das politische Sommerloch füllen - das ist bei diesem Thema nicht in Ordnung. Es wäre deutlich konstruktiver und der Situation angemessen, in der Sitzung gemeinsam eine Lösung zu finden, anstatt einen Tag vor der gemeinsamen Sitzung der Aufsichtsräte eine eigene Pressekonferenz einzuberufen. Der Aufsichtsrat ist das richtige Gremium, um hier auf allen Ebenen ein zukunftsfähiges Konstrukt aufzubauen und hier sollten alle für die Sache arbeiten.“